Einrichtung und der dauerhafte Betrieb eines Lern- und Erinnerungsortes im ehem. Notaufnahmelager am Meisenbornweg in Gießen. Hauptzweck des Unternehmens wird es sein, die Erinnerung an die hier angekommenen Menschen in dem langen Zeitraum zwischen Kriegsende 1945 und der Schließung der später zuletzt als Hessische Erstaufnahmeeinrichtung firmierende Liegenschaft im Jahr 2018 wachzuhalten. Hierbei steht die Aufarbeitung der SED-Diktatur als Markenkern der Gesellschaft im Vordergrund, soll jedoch regelmäßig verbunden sein mit dem Aspekt der positiven Demokratiegeschichte und des \"Demokratielernens\" i.S. der Aufnahme hilfesuchender, Diktaturen und anderer krisenhafter Umstände entfliehender Menschen durch die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie. Der Gegenstand des Unternehmens wird insbeondere verwirklicht durch die Bereitstellung und Durchführung pädagogischer Angebote, die einer breiten Öffentlichkeit zielgruppengerecht unter Nutzung der Authentizität des historischen Ortes im Sinne der Gemeinnützigkeit gem. § 2a zugute kommen und sich in der Hauptsache mit der Aufarbeitung der SED- Diktatur und positiver Demokratiegeschichte befassen. Hierzu zählen insbesondere: - Veranstaltungen wie Vorträge, Podiumsgespräche, Seminare, Workshops, Zeitzeugengespräche, - Publikationen, - (Sonder-)Ausstellungen, - Digitale Angebote wie Homepage, spezifische Angebotsseiten, Augmented Reality, Social Media, - Durchführung professioneller Zeitzeugeninterviews auf dem Stand der (digitalen) Technik, deren Dokumentation und öffentliche Bereitstellung, - fallweise wissenschaftliche Forschung zu den Themengebieten, - Repräsentanz in der deutschen Gedenkstättenlandschaft, - Maßnahmen der diesbezüglichen Öffentlichkeitsarbeit. Hierbei sollen die im Notaufnahmelager Gießen hauptsächlichen Gruppen der angekommenen Menschen und ihre persönlichen Geschichten Berücksichtigung finden. Hierzu zählen insbesondere: - Heimatvertriebene nach 1945 in Folge des Kriegsendes, - Flüchtlinge, Übersiedler aufgrund gestatteter Ausreise sowie freigekaufte politische Häftlinge aus der DDR in der Zeit der deutschen Teilung 1945-1989/90, - Spätaussiedler aus der Sowjetunion/den GUS-Staaten vornehmlich nach 1990, - Flüchtlinge/Asylsuchende aus diversen Herkunftsländern bis zur Schließung der Erstaufnahmeeinrichtung im Jahre 2018.
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